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Die TU Berlin im Exzellenzwettbewerb

Es ist vollbracht: Am 19. Juli 2019 konnten die vier Partnerinnen der Berlin University Alliance, die Freie Universität Berlin, die Humboldt Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin, im Verbund den Status Exzellenzuniversität gewinnen.

Die TU Berlin kann dabei bereits auf eine langjährige Erfolgsgeschichte im Exzellenzwettbewerb zurückblicken. Bereits in dem Vorläufer-Wettbewerb Exzellenzinitiative gelang es der TU Berlin 2005, das Exzellenzcluster aus der Chemie UniCat (Unifying Concepts in Catalysis) sowie gemeinsam mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin die Berlin Mathematical School (BMS) einzuwerben. Zusätzlich beteiligt war die TU Berlin an dem Exzellenzcluster Topoi (The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilisations) sowie an den beiden Graduiertenschulen Berlin School of Mind and Brain und der Graduiertenschule Regenerative Therapien.

In der ersten Runde der Exzellenzstrategie konnte die TU Berlin dann im September 2018 einen großen Erfolg verbuchen, als es ihr gelang, drei Exzellenzcluster einzuwerben, bei denen die TU Berlin alleine oder im Konsortium antragstellende Hochschule ist: Die drei interdisziplinären Forschungsvorhaben „Unifying Systems in Catalysis“, „Science of Intelligence“ und „MATH+“ werden von 2019 an für sieben Jahre jeweils mit jährlich bis zu zehn Millionen Euro gefördert. Nach den sieben Jahren wird auf der Basis eines Fortsetzungsantrages entschieden, ob die Förderung um weitere sieben Jahre verlängert wird.

„Dass dieser große Erfolg jetzt noch gekrönt wird von dem Titel Exzellenzuniversität freut uns natürlich ganz besonders und ist uns auch eine Verpflichtung, die erfolgreiche Kooperation mit unseren drei Partnerinnen in der Berlin University Alliance fortzusetzen“, so Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin. 

Überzeugende Botschaften

Der Berliner Verbund stellte sich im Februar 2019 den internationalen Gutachter*innen

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Der Berliner Verbund stellte sich im Februar dem internationalen Gutachter*innengremium. TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen schildert seine persönlichen Eindrücke von dem wichtigen Besuch.

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Die Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie & Transfer, Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, hat sich in dem Verbund-Antrag vor allem für die Spitzenforschung und einen Ausbau des Knowledge Exchange eingesetzt.

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Der Vizepräsident für Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, hat sich unter anderem für das verbundweite Lehr-Angebot der Projektwerkstätten eingesetzt.

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Die Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung, Prof. Dr. Angela Ittel, hat ihre Expertise aus der Nachwuchsarbeit in den Verbundantrag eingebracht.

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Der Kanzler und Leiter der zentralen Universitätsverwaltung, Dr. Mathias Neukirchen, sieht in dem Verbund auch neue Chancen und Impulse für das administrative Wissenschaftsmanagement.

Die drei Exzellenzcluster

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Eine der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Schlüsseltechnologien für nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften ist die Katalyse. Einzelne katalytische Prozesse sinnvoll zu einem Gesamtsystem zu koppeln, ist das Ziel des Cluster-Projektes UniSysCat. Methodisch und inhaltlich baut UniSysCat auf dem sehr erfolgreichen Cluster der Exzellenzinitiative UniCat auf.​

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Die Gesetze und Prinzipien unterschiedlicher Formen von Intelligenz zu erforschen ist zentraler Forschungsgegenstand des Cluster-Projekts Science of Intelligence. Ziel ist es, unterschiedliche Methoden, Erkenntnisse, Theorien und Konzepte der Intelligenzforschung in einer Sprache zusammenzuführen und dadurch das Verständnis von Intelligenz grundlegend voranzutreiben.

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Mathematik ist die Kunst der Problemlösung auf der mächtigen Grundlage der Abstraktion. Daher spielt sie eine Schlüsselrolle dabei, die zahllosen Chancen der digitalen Revolution zu nutzen, die viele Lebens- und Forschungsbereiche dramatisch verändern wird. Das Cluster-Projekt MATH+ baut dazu ein disziplinen- und institutionenübergreifendes Forschungszentrum auf.

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Technische Universität Berlin: Wir haben die Ideen für die Zukunft zum Nutzen der Gesellschaft

Die TU Berlin versteht sich als international renommierte Universität in der deutschen Hauptstadt, im Zentrum Europas. Eine scharfe Profilbildung, herausragende Leistungen in Forschung und Lehre, die Qualifikation von sehr guten Absolventinnen und Absolventen und eine moderne Verwaltung stehen im Mittelpunkt ihres Agierens. Ihr Streben nach Wissensvermehrung und technologischem Fortschritt orientiert sich an den Prinzipien von Exzellenz und Qualität.

Die Wurzeln der Technischen Universität Berlin und ihrer Vorgängereinrichtungen reichen bis in die Zeit König Friedrichs II. zurück. In ihrer heutigen Form wurde die Technische Universität Berlin 1946 gegründet.

Knapp 35.000 junge Menschen aus 147 Ländern in über 120 Bachelor- und Masterstudiengängen werden hier derzeit im engen Zusammenspiel von Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Planungs-, Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften für Industrie und Gesellschaft ausgebildet.

 Rund 500 Promotionen und durchschnittlich über zwölf Habilitationen jährlich sind ein starker Beleg für die wissenschaftliche Exzellenz der Universität.

Mit ihren gut 350 Professorinnen und Professoren und rund 20 Ausgründungen jährlich ist die Technische Universität Berlin zugleich ein bedeutender Wirtschaftsmotor und eine wichtige Innovationsschmiede für die Hauptstadtregion. So ist sie maßgeblich beteiligt an den Berliner Großprojekten Einstein Center Digital Future (ECDF), dem Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft oder auch dem jüngst gegründeten Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science.

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