KI-Tools an der TU Berlin

Generative KI-Tools werden an der TU breit genutzt.

Einige Tools wurden datenschutzrechtlich geprüft und werden TU-Mitgliedern „offiziell“ zur Verfügung gestellt.

Die „ungeregelte Nutzung“ webbasierter KI-Tools ist häufig problematisch, da dabei personenbezogene und andere vertrauliche Daten an den Anbieter übertragen und von ihm ausgewertet werden können; in manchen Fällen werden sie auch als Trainingsdaten genutzt.

Dies betrifft sowohl Daten der Nutzer*innen selbst, die zu Profilen aggregiert werden können als auch Daten über andere Personen, die über die Prompts eingegeben werden. Aber auch andere schützenswerte Informationen könnten dabei Dritten offenbart werden, z.B. Vertragstexte, Forschungsinformationen oder Patentbeschreibungen.

Das kann soweit gehen, dass die Nutzer*innen möglicherweise persönliche Risiken bei der Nutzung eingehen müssen (u.U. auch arbeits- und strafrechtlich relevante!), da die Nutzungsbedingungen von den Anbietern diktiert werden.

Auftragsverarbeitungsverträge abschliessen

Deshalb sollte generell eine vertragliche, zumeist kostenpflichtige Vereinbarung getroffen werden, die sicherstellt, dass die Daten datenschschutzkonform verarbeitetet werden und ausreichend geschützt sind.

Dieses leisten sogenannte Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) bzw. Data Processing Agreements (DPA), die von der TU oder einem Bereich mit dem Anbieter abgeschlossen werden.

Je nach Vertragsausgestaltung können diese Tools dann auch für personenbezogene und vertrauliche Informationen verwendet werden, bspw. für Übersetzungen mit Deepl Pro.

Vor Abschluss eines Vertrags wird die Verarbeitung datenschutzrechtlich geprüft und es erfolgt -für die Nutzung durch Beschäftigte- eine Beteiligung der Personalräte.

Datenschutzrechtlich geprüfte KI- Tools

Es gibt mehrere zentrale und dezentrale Initiativen zu KI-Tools an der TU Berlin, bspw. um auch bei uns die HAWKI-Plattform an den Start zu bringen, die bereits an vielen Hochschulen einen datenschutzkonformen Zugang zu ChatGPT & Co. bietet, siehe https://www.hawk.de/de/forschung/transfer-und-kooperationen/hawki 

Aktuell sind folgende von uns datenschutzrechtlich geprüfte KI-Tools an der TU verfügbar:

Weitere Informationen zu KI an der TU Berlin

Autor: don't panic

Über das Pseudonym: "Don't panic" ist auf das Cover des legendären elektronischen Reiseführers durch die Galaxis gedruckt, damit ein Anhalter keine Angst verspürt. - The British author Arthur C. Clarke said Douglas Adams' use of "don't panic" was perhaps the best advice that could be given to humanity. cf. Wikipedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert