Gründung des deutschlandweiten „Netzwerk Hochschuldatenschutz“

Ich stelle meine Intitiative vor, die zum Ziel hat Hochschul-Datenschützer*innen aus ganz Deutschland zusammen zu bringen.

Innerhalb einer Woche haben sich bereits 30 Interessierte zusammengefunden!

Warum noch ein Netzwerk?

Auf Tagungen und Konferenzen treffe ich immer wieder Datenschützer*innen aus den Hochschulen, die gezielt den Austausch suchen.

Die vorhandenen, überwiegend regionalen Netzwerke und bilateralen Kontakte scheinen das nicht ausreichend aufzufangen. Punktuell gibt es themenspezifische Austauschrunden, von denen aber nicht immer alle Interessierten erfahren.

Da die Durchdringung der bereits existenten Strukturen (ZKI, BvD, GDD …) in der Hochschullandschaft zumindest aus Sicht der jeweils aktiven Datenschützer*innen nicht durchgängig hoch ist, sehe ich die Initiative als eine davon zunächst unabhängige Ergänzung.

Insofern denke ich, dass es sich um eine Bereicherung handeln wird.

Zielgruppe

Beschäftigte an Hochschulen, die sich tagtäglich mit den Herausforderungen des Datenschutzes auseinandersetzen und vernetzen wollen, sowohl Datenschutzbeauftragte und -koordinator*innen. Eine Vernetzung kann sinnvoll sein, da sie häufig genug als Einzelkämpfer*innen unterwegs sind.

Treffen & Kommunikation

Das Netzwerk wird sich überwiegend virtuell treffen, angedacht sind quartalsweise Videokonferenzen. Zusätzlich themenspezifische Treffen bzw. Verweise auf bestehende überregionale Arbeitsgruppen (bspw. zu IT-Recht, MS 365, Matrix oder BigBlueButton).

Vor-Ort-Treffen am Rande deutschlandweiter Konferenzen sind aber denkbar, bspw. bei Datenschutzkonferenzen des DFN-CERT in Hamburg, bei BvD-Veranstaltungen oder ZKI-Tagungen.

Es wird eine Mailingliste für den internen Austausch und Abstimmung zu Terminen geben.

Inhalte

Im Vordergrund sehe ich den Austausch zu Dauerbrennern und aktuellen Entwicklungen, z.B.

  • Student-Lifecycle-Management (Bewerbungen, Prüfungen, …)
  • Forschungsdatenmanagement
  • Outsourcing & Gestaltung von AVVs
  • End-Point-Protection/Monitoring/Cybersecurity
  • Bewerbungsmanagement & E-Recruiting
  • Alumni-Arbeit
  • Zusammenwirken in Kooperationen und mit Ausgründungen
  • Nutzung von KI-Tools

Aber auch wie der behördliche Datenschutz gelebt wird, u.a.:

  • Gestaltung der hochschulinternen Zusammenarbeit
  • Unterstützung durch externen Sachverstand
  • Umsetzung von Betroffenenrechten
  • Durchführung von Schulungen
  • Nutzung von Fortbildungsangeboten

Koordination und Registrierung

Sie sind als Datenschutzbeauftragte*r, -referent*in oder -koordinator*in an einer Hochschule beschäftigt?

Bei Interesse der Aufnahme in den Mailverteiler können Sie mich kontaktieren:

E-Mail: m.neiling(at)tu-berlin.de

Dr. Mattis Neiling
Datenschutzbeauftragter der Technischen Universität Berlin

Eine erste Videokonferenz ist für Ende Juli 2025 geplant.

Weitere Informationen

https://www.tu.berlin/k3/datenschutz/netzwerk-hochschuldatenschutz

Autor: don't panic

Über das Pseudonym: "Don't panic" ist auf das Cover des legendären elektronischen Reiseführers durch die Galaxis gedruckt, damit ein Anhalter keine Angst verspürt. - The British author Arthur C. Clarke said Douglas Adams' use of "don't panic" was perhaps the best advice that could be given to humanity. cf. Wikipedia

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