Was habe ich davon, wenn ich die App nutze?
Die App gibt eine scheinbare Sicherheit, nicht mit Covid 19 infiziert zu sein.
„Kann mich die Corona-Warn-App schützen? Oder wirkt sie wie ein Placebo?“ weiterlesen
Was habe ich davon, wenn ich die App nutze?
Die App gibt eine scheinbare Sicherheit, nicht mit Covid 19 infiziert zu sein.
„Kann mich die Corona-Warn-App schützen? Oder wirkt sie wie ein Placebo?“ weiterlesen
Die Corona Warn-App wurde als Open Source Projekt umgesetzt, sammelt keine Daten auf zentralen Servern und erfüllt Datenschutzanforderungen.
Jedoch werden von den Smartphone-Herstellern Grenzen gezogen. Diese erhalten personenbezogene Daten auch durch die Nutzung der App und wie sie diese verwenden steht ihnen weitgehend frei.
Zum Beispiel:
Auf Android-Smartphones erhält Google meine Standortdaten, wenn ich die App nutzen will.
Das widerspricht dem kommunizierten Datensparsamkeitsprinzip, und wird von Google (technisch) erzwungen.
Die Bluetooth-Kontaktdaten werden ebenso auf Android-Systemebene verarbeitet und sind damit auch Googles Nutzungs- und Datenschutzbedingungen unterworfen.
„Corona Warn-App: Im Wesentlichen alles richtig gemacht? Ein klares Jein!“ weiterlesen
Zum Schutz vor Covid 19 zeigt Google mittlerweile bereits bei der Routenplanung an, wie voll eine Bahn ist. Google könnte uns dank der neuen Bluetooth-Schnittstelle auch gleich das Ansteckungsrisiko mitteilen, da der ungefähre Abstand der Passagiere in der Bahn ermittelt werden kann.
Für das Feature wird der Google-Standortverlauf anonymisiert ausgewertet. Google motiviert die Nutzer, dass sie ihn (dafür) freischalten.
„Google Maps kennt Dein Ansteckungsrisiko in Bus & Bahn“ weiterlesen
Um Kontakte von COVID-19 Infizierten zu informieren, werden Bluetooth-Verbindungen nutzende Apps entwickelt. Diskutiert werden zwei Ansätze: Zentrale Speicherung aller Daten und dezentrale Speicherung (d.h. ausschließlich auf den Endgeräten).
Nun zeichnet sich ab, dass die aus Datenschutzgründen bedenkliche zentrale Speicherung umgesetzt werden soll. Damit entstände ein riesiger „Big Data“ Pool, der Begehrlichkeiten seitens des Staates und privater Unternehmen weckt. Verknüpft mit anderen Datenbeständen können dadurch -so die berechtigten Befürchtungen- unter anderem nicht-anonyme Bewegungs- und Kontaktprofile vieler Menschen generiert werden.
Ein internationales Forschergremium mit deutscher Beteiligung hat nun einen Brandbrief veröffentlicht.
„Geplante Corona Tracing-App soll Daten zentral speichern?“ weiterlesen
Alles Corona, oder was?
Die US Big-Data Firma Palantir steht in Verhandlungen mit mehreren EU-Staaten über die Entwicklung einer Corona-App. Auch in Deutschland wurde angefragt.
Glücklicherweise hat ein deutsches Konsortium von SAP & Telekom die Corona-Tracing-App als Open Source Projekt entwickelt, mittlerweile ist die App verfügbar und in der Diskussion, siehe auch den Blog-beitrag dazu.